Kritzelein die man sonst auf irgendeinem Zettel so nebenbei macht, werden hier durch das quadratische Format, den feinen Tuschestiften und dem zusätzlichen Schattieren zu kleinen Kunstwerken.
Zentangle kann jeder, weil es nicht darum geht, etwas darstellen zu wollen, es werden einfach Flächen mit Mustern ausgefüllt und man schaut, was daraus wird.
Durch ein Buch bin ich auf Zentangle aufmerksam geworden, inzwischen gibt es schon einen ganzen Haufen von Büchern und auch im Internet, besonders in den USA, gibt es viele Seiten. Hier kann man sich viele Anregungen holen und viele verschiedene Muster bewundern.
Man nimmt ein Quadrat (8,9 x8,9 cm) aus dickem Papier, z.B. Aquarrellpapier und zeichnet 4 Eckpunkte, verbindet diese zu einem Rahmen. Noch mit dem Bleistift zeichnet man eine Flächenaufteilung, ganz spontan, ohne viel zu überlegen. Dann startet man mit einem dünnen Tuschestift mit beliebigen Mustern, eines ergibt sich oft aus dem anderen. Mit Bleistift werden einzelne Bereiche schattiert, um Muster zu betonen und dem ganzen eine Räumlichkeit zu geben.
Hier sind ein paar meiner Übungsstücke:
Für einen Kalender habe ich für jeden Monat ein Blatt mit Mustern in Zentangle-Art gemalt.Die Motive stelle ich hier passend zu den Monaten vor.
Die Blätter verfärben sich im Oktober.
Die Sonnenblume – prächtig im Spätsommer – die Kerne für das Winterfutter
Blütenpracht im August
Strandfundstücke im Juli
Ein Mandala in warmen Gelb und Rottönen zum meterologischen Sommeranfang im Juni
Für alle Mütter und Väter die Herzen.
Im April stolziert der Hahn.
Die Vögel zwitschern im März.
Venezianische Masken für den Februar
Schneesterne im Januar